Potenziale leer stehender Kirchen in Herne

Das Stadtmarketing Herne widmet sich mit „Potenziale leer stehender Kirchen in Herne“ dem Standortmarketing. Durch eine Befragung der Herner Kirchengemeinden wurden Daten erhoben, die einen signifikanten Anstieg von Kirchenschließungen in Herne aufwiesen. Von den rund 35 Herner Kirchen fallen in naher Zukunft 10 Kirchen leer. Im Rahmen einer vom Stadtmarketing Herne initiierten Dialog-Veranstaltung wurden Vertreter von Kirchengemeinden und der Kommune eingeladen, um das Bewusstsein für die Nutzung leer stehender Kirchen in Herne zu wecken und das Potenzial für die Stadt zu verdeutlichen. Ziel ist es, ungenutzte Kirchengebäude als Chance zu begreifen: als Potenzial für neue, zentrale, nachhaltige Räume in unserer Stadt. Die Maßnahme richtet sich an die Kommune, Kirchengemeinden und Amtskirchen sowie an Denkmalpfleger, Architekten, Bürgerinitiativen, Entwickler und Investoren und alle anderen, die sich aktiv für den Erhalt und die Neunutzung von Kirchengebäuden einsetzen. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Umnutzung leer stehender Kirchen zu schärfen und mögliche Akteure in Herne zu aktivieren und Unterstützer zu gewinnen.

 

Der vom Stadtmarketing Herne angestoßene Dialog zwischen der Stadt Herne und den Herner Kirchengemeinden sowie den Amtskirchen wird von der Stadt Herne (Fachbereich 51 Umwelt und Stadtplanung) fortgeführt und konkretisiert. Im Jahr 2024 sind weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant.

 

Umnutzung leer stehender Kirchen in Nordrhein-Westfalen

Immer mehr Kirchen in Nordrhein-Westfalen verlieren ihre Nutzung. Oft drohen Leerstand, Verkauf und sogar der Abriss. Schuld daran ist die abnehmende Zahl aktiver Gemeindemitglieder. Es ist zu erwarten, dass von den rund 6.000 Kirchen des Landes bis 2030 mehr als ein Viertel für immer ihre Tore schließen müssen. Die Diskussion um Abriss, Umbau und Umnutzung von Kirchengebäuden wird in ganz Westeuropa geführt. In Nordrhein-Westfalen, insbesondere an Rhein und Ruhr, ist sie jedoch aktuell von besonderer Dringlichkeit.

 

Zahlreiche Kirchenbauten aus den 1950er und 1960er-Jahren – also Architekturen, die ohnehin nur mühsam eine gesellschaftliche und denkmalpflegerische Akzeptanz und Wertschätzung erfahren – gibt es im Ruhrgebiet überproportional häufig. Der baukulturelle und klimapolitische Wert der Nachkriegsarchitektur muss oftmals erst mühsam vermittelt werden, bevor über Konzepte zur Erhaltung nachgedacht werden kann.

 

Gute Beispiele für umgenutzte Sakralbauten gibt es viele. Die Faktoren für einen konstruktiven Transformationsprozess und einer gelungenen Umsetzung sind ebenfalls zahlreich. Allen erfolgreichen Nutzungskonzepten liegt der kreative architektonische Umgang mit den besonderen Gebäuden und ihrer zentralen, häufig ortsbildprägenden Lage zugrunde. Die meisten Kirchen sind aufgrund ihrer Größe und ihres architektonischen Stils und Lage einzigartig und bieten daher ein besonderes Potenzial für Investoren. Einige Beispiele sind: Kindergärten, Restaurant, Hotel, Bibliothek, Theater, Schulsporthalle, Kletterhalle, Wohnungen oder Multifunktionskirchen, zum Beispiel Kolumbarien mit teils christlicher Weiternutzung. Die Umnutzung von Kirchen trägt dazu bei, den baukulturellen Wert des Gebäudes für die Zukunft zu sichern.

Ehemalige Bonifatius-Kirche, jetzt Schuhgeschäft in der Bahnhofstraße in Herne-Mitte

Ehemalige Bonifatius-Kirche, jetzt Schuhgeschäft in der Bahnhofstraße in Herne-Mitte (Foto: Hanjo Schumacher).

Honig aus Herne

Honig aus Herne

 

In der zweiten, erweiterten Auflage unserer Broschüre „Honig aus Herne“ stellen wir Ihnen die zwölf Imker des Imkervereins Herne vor, mit denen wir gemeinsam „Honig aus Herne“ anbieten. Nutzen Sie die Gelegenheit, mehr über diese lokale Spezialität zu erfahren und lernen Sie, was Sie selbst tun können, damit sich Bienen in Ihrem Garten wohlfühlen!

 

„Honig aus Herne“ ist ein Beitrag zur Imagekampagne rund um Hernes neues Markenlogo. Wussten Sie schon, dass in Herne über 600 Bienenvölker leben? Mit mehr als zwölf Bienenvölkern pro Quadratkilometer liegt Herne damit deutlich über dem Landesdurchschnitt. Der Imkerverein Herne trägt einen wesentlichen Teil zu dieser erfreulichen Bilanz bei, und leistet einen wichtigen Beitrag für Hernes Pflanzenwelt.

 

Wir vom Stadtmarketing Herne haben Etiketten und Gewährstreifen in Wabenoptik für die Mehrweg-Honiggläser gestaltet. Damit drücken die Imker ihre Verbundenheit mit dem Standort und dessen Natur aus. Das Design greift die Farben Blau, Grün und Gelb des Markenlogos und den Slogan „Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin.“ auf.

Die Broschüre „Honig aus Herne“ zum Durchblättern

Hernes Stadtmarke

Hernes neue Stadtmarke ist eine Herzensangelegenheit. Das haben die vielen Rückmeldungen während ihrer Entwicklung gezeigt.

 

Das neue Markenlogo transportiert erstmals den unter großer Bürgerbeteiligung erarbeiteten Markenkern. Die Marke Herne wird so einzigartig und greifbar. Der Slogan „Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin.“ deckt alle drei Markenbausteine ab, ist ein bescheidenes Understatement, ein humorvolles Wortspiel, einprägsam, absolut ruhrgebietstypisch und zudem wahr.

 

Der Kreis mit dem Emscherbrücher Dickkopf im Zentrum greift die Markenbausteine farblich auf und macht sie auch visuell erlebbar. Das weiße Pferd steht für die Erneuerung und verkörpert als gelerntes und geliebtes Wappentier eine lebendige Tradition. Seine geplante Wiederansiedlung an der renaturierten Emscher symbolisiert für Herne die Chance auf eine Zukunft „mit Grün, mit Wasser, mittendrin.“

 

Die Stadt Herne hat ihre Kommunikation bereits weitreichend umgestellt, sodass Sie dem neuen Markenlogo in ganz unterschiedlichen Situationen im Alltag begegnen können.

 

Momentan führt das Stadtmarketing Herne Gespräche mit verschiedenen Fachbereichen der Stadt Herne, um Unterstützung bei der Umsetzung des Corporate Designs anzubieten.

Kurz erklärt – die Bildmarke